Die Wiesentalbahn


Die Wiesentalbahn ist eine etwa 27 km lange Stichbahn ausgehend von Basel nach Zell im Wiesental.
Die Wiesentalbahn, wie wir sie heute kennen, wurde in insgesamt drei "Bauphasen" erbaut.
1862 wurde der Abschnitt Basel-Schopfheim eröffnet. 1876 erfolgte die Verlängerung nach Zell im Wiesental. Nebenbei erfolgte 1889 die Eröffnung der Schmalspurbahn Zell-Todtnau, welche leider 1967 eingestellt wurde. 1890 wurde die Umgehungsbahn Lörrach-Stetten - Weil Leopoldshöhe gemeinsam mit der Wehratalbahn Schopfheim-Säckingen eröffnet. 1913 erfolgte die Elektrifizierung der Wiesentalbahn Basel-Zell und der Wehratalbahn Schopfheim-Säckingen, gleichzeitig erfolgte auch die Eröffnung des heutigen Basel Bad Bf. Auf der Wiesentalbahn verkehrten neben den bekannten E-Loks wie die E 71 oder die E 44 auch die E 33 und der noch heute erhaltene, leider nicht mehr betriebsfähige, elT 1801 a/b (ET 25 015). Während des Zweiten Weltkriegs wurde auch ein Eisenbahngeschütz auf der Wiesentalbahn, genannt "Kurzer Bruno von Lörrach", zum Beschuss von Belfort und Moulhouse eingesetzt. 1952 erfolgte die Elektrifizierung der "Gartenbahn" Lörrach-Stetten - Weil am Rhein.

 

Die Strecke von Basel überquert auf ihrem Weg nach Zell im Wiesental insgesamt drei mal die Wiese. Jeweils kurz hinter Brombach, Steinen und kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Zell. Ein weiteres Mal wird die Wiese von der "Gartenbahn" in Setten überquert. Auf der knapp fünf Kilometer langen Umgehungsbahn befindet sich der 864 m lange Tüllinger Tunnel.


Informationsquellen: "Die Wiesentalbahn von den 60ern bis heute - Rudolf Schulter 2015 ISBN 978-3-95400-653-3

siehe auch >hier<.

www.wehratalbahn.de